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Der „Nicht-Weg“

Eigentlich ist der „Nicht-Weg“ total verrückt, besonders für den Verstand. Der Nicht-Weg ist grundsätzlich die sogenannte Botschaft der Nondualität, welche ich immer gerne ausspreche, als Basis und Grundlage.

 

Diese Botschaft ist eigentlich so verrückt, dass sie Konzepte und Ideen über das Leben ins Wanken bringen kann, ohne dass sie das beabsichtigt.

 

Essenziell gibt es nur das, was ist. Da ist nur Leben, Energie, Sein usw., und niemand wird dieses Eine erreichen oder dort ankommen, weil wir schon das sind, was ist.

 

Es gibt also keinen Weg irgendwohin, niemanden, der das erreichen könnte, kein Erwachen, keine Erleuchtung für eine Person, kein besseres oder höheres Erwachen zur Einheit.

 

Da ist nur das, was ist. Atmen, Spüren, Denken, Klänge, Farben, Formen, Formlosigkeit, Freiheit, Energie, Grenzenlosigkeit, Schmerz, Druck, Enge, Weite, Körper, Pulsieren, Leben, Sterben, Nichts, Alles… all das!

 

Verrückt ist, dass es essenziell das ist, was gesucht wird, diese unbegrenzte Energie, welche all das ist, was ist.

 

Und eigentlich möchte man glauben, dass alles keinen Sinn macht, wenn es keinen Weg gibt und wir nirgends hinkommen.

 

Aber wir praktizieren trotzdem den Körperweg. Wir tauchen in den Körper ein und erforschen die Natürlichkeit des Körpers, die Natur selbst, entdecken vielleicht, dass der Körper die eine Ganzheit ist und erleben vielleicht das Echo der Ganzheit verkörpert. Wir tun dabei nichts und staunen einfach vor dem Wunder des Lebens.

 

Eigentlich ist der Körperweg einfach ein Ausdruck des Lebens, genauso wie die Botschaft der Nondualität, der „Nicht-Weg“.

 

Beide Wege, der „Nicht-Weg“ und der Körperweg wollen nichts verändern, verbessern, transformieren oder heilen.

 

Wundersamerweise können wir auf dem Körperweg/Nicht-Weg aber eine tiefe Anerkennung unseres persönlichen Seins erleben, welches nicht verschieden von der unpersönlichen Tatsache der Nondualität ist.

 

Einfach sein, wer wir sind und wie wir sind… Punkt.

Über Daniel Stötter

Daniel Stötter, ist einer jener Menschen, denen schon sehr früh in seinem Leben, die Offenbarung der Ganzheit / Nondualität / Erwachen zuteilwurde. Die tiefe und initiale Erkenntnis über das Mysterium des Lebens, der Offensichtlichkeit von Ganzheit und der offenen Weite, die wir sind, geschah für Daniel schon als er 19 Jahre alt war. Durch dieses Ereignis offenbarte sich für ihn das nicht-verbale Wissen über das Wesen der Realität. Ganzheit und Erwachen zeigten sich als offensichtlich und waren nicht mehr Ziele einer spirituellen Suche.

 

Seit ca. 20 Jahren leitet Daniel Gruppenveranstaltungen und Seminare, in denen er den körperorientierten Zugang, somatische Achtsamkeit und auf Präsenz basierende Berührungsarbeit weitergibt und unterrichtet als Massagelehrer in Seminaren und Ausbildungen die Kunst der achtsamen Berührung. Das Verständnis über Nondualität und Erwachen fließt dabei immer wieder ein und zeigt sich besonders in seinen Retreats und bei live Abend- und Online-Veranstaltungen.

 

Er möchte uns mit seiner Arbeit inspirieren und uns einladen, mit ihm gemeinsam unser wahres Wesen zu erkunden und uns mit Möglichkeiten zu verbinden, unser erwachtes Sein, gelebte Achtsamkeit, Präsenz und Verkörpertes Erwachen in unser Leben zu bringen und als Basis unserer Menschlichkeit zu verankern.

 

Wenn du mehr über seine Arbeit erfahren möchtest, dann kommst du hier auf seine Webseite: https://www.danielstoetter.com/

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